Raumkonzepte für die Wechseljahre
- Katia Steilemann

- 24. Sept.
- 17 Min. Lesezeit
Stell dir vor, dein Zuhause könnte typische Beschwerden der Wechseljahre lindern – genau das eröffnet dir dieser Guide.

Die Wechseljahre sind eine Zeit des Wandels – körperlich, emotional und im Alltag. Gerade dann ist es wichtig, dein inneres Gleichgewicht zu wahren oder neu zu finden. Dein Zuhause kann dabei helfen: Mit einem durchdachten Raumkonzept schaffst du eine Umgebung, die dich stärkt, zur Ruhe kommen lässt – und sogar dabei helfen kann, manche Beschwerden zu lindern. So förderst du das Gleichgewicht in den Wechseljahren und gestaltest dir einen Ort, der dich in dieser besonderen Lebensphase sanft begleitet.
Die Idee zu diesem Blogbeitrag entstand in Gesprächen innerhalb des Berufsverbands der Präventologen, dem ich seit 2019 als geprüfte Präventologin angehöre. In unserem Netzwerk – bestehend aus Ärzt:innen, Gynäkolog:innen, Apotheker:innen, Heilpraktiker:innen und anderen Gesundheitsexpert:innen – tauschen wir uns regelmäßig über aktuelle Themen aus.
In einer unserer Arbeitsgruppen sprachen wir intensiv über die Perimenopause und die Wechseljahre. Dabei wurde mir deutlich, dass es zwar viele Informationen zu medizinischen und hormonellen Aspekten gibt, aber kaum etwas darüber, wie sehr auch unsere Wohnräume uns in dieser sensiblen Lebensphase unterstützend begleiten können.
Das hat mich dazu inspiriert, diesem wichtigen Thema endlich mehr Raum zu geben – und meine Erfahrungen, Gedanken und Impulse hier im Blog zu teilen und den Guide MyMenoplace vorzubereiten. In der Hoffnung, dass es anderen Frauen Mut macht, neue Perspektiven eröffnet und praktische Unterstützung bietet.
Warum dein Zuhause jetzt wichtiger ist denn je – und wie es dich durch die Wechseljahre begleiten kann
Du kennst das sicher: Manche Räume tun einfach gut. Andere machen dich irgendwie nervös, auch wenn du nicht genau sagen kannst, warum. Das ist kein Zufall – unsere Umgebung wirkt direkt auf unsere Psyche. Und gerade in den Wechseljahren, wo die Emotionen sowieso schon mal Achterbahn fahren, kann ein durchdachtes Raumkonzept wirklich viel bewirken.
Farben, Licht, die Art, wie ein Raum aufgeteilt ist – all das hat Einfluss darauf, wie Du dich fühlst. Helle, warme Töne und viel Tageslicht können deine Stimmung heben. Ein aufgeräumter, klar strukturierter Raum gibt dir das Gefühl, dass wieder Ordnung in dein Leben kommt – zumindest an einem Ort. Und das kann unheimlich guttun, wenn sonst gerade vieles im Umbruch ist.
Auch wichtig: Deine Räume sollten zu dir passen – so, wie du gerade bist. Wenn du dich in deiner Umgebung wiederfindest, stärkt das dein Gefühl von Selbstbestimmung. Und das ist gerade jetzt so wichtig. Denn vielleicht hast du manchmal das Gefühl, dass dir dein Körper nicht mehr ganz gehört – Schlafprobleme, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen … da hilft es, wenn du wenigstens in deinen vier Wänden wieder das Steuer in der Hand hast.
Ein Raum, der wirklich zu Dir passt, kann Dir das geben, was Du gerade brauchst – Ruhe, Klarheit, Geborgenheit und ein stärkeres Selbstwertgefühl.
Wechseljahre - Veränderung im Innen und Außen
Die Perimenopause und die Wechseljahre sind keine Krankheit – sondern eine ganz natürliche, wenn auch oft herausfordernde Phase im Leben einer Frau. Sie beginnt bei vielen bereits ab Mitte 40, manchmal auch früher, und bringt jede Menge Veränderungen mit sich. Hormonelle Schwankungen beeinflussen nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche – und das oft intensiver, als viele erwarten.
Die Wechseljahre sind eine Zeit des Wandels – körperlich, emotional und im Alltag. Alles scheint bergab zu gehen. Gerade dann ist es wichtig, dein inneres Gleichgewicht zu wahren oder neu zu finden. Dein Zuhause kann dabei eine entscheidende Rolle spielen: Mit einem durchdachten Raumkonzept schaffst Du eine Umgebung, die Dich stärkt, zur Ruhe kommen lässt – und sogar dabei helfen kann, manche Beschwerden zu lindern. So förderst Du das Gleichgewicht in den Wechseljahren und gestaltest Dir einen Ort, der Dich in dieser besonderen Lebensphase sanft begleitet.
Wohnräume, die auf die Bedürfnisse von Frauen in den Wechseljahren abgestimmt sind, bieten eine Umgebung, in der sie sich sicher und geborgen fühlen können. Eine solche Umgebung hilft dabei, stressige Momente besser zu bewältigen und schafft Räume der Entspannung und Erholung. Diese Rückzugsorte ermöglichen es, zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken, was in Zeiten hormoneller Schwankungen besonders wichtig ist. Ein harmonisches Raumkonzept kann somit helfen, die emotionalen und physischen Herausforderungen der Wechseljahre besser zu meistern.
Darüber hinaus kann eine gezielte Anpassung des Wohnraums auch praktische Vorteile bieten. Zum Beispiel können ergonomische Möbel und durchdachte Raumaufteilungen den Alltag erleichtern und somit Stress reduzieren und körperliche Beschwerden lindern. Die Bedeutung der Raumgestaltung in den Wechseljahren reicht daher weit über ästhetische Aspekte hinaus und umfasst sowohl psychologische als auch physische Komponenten, die insgesamt zu einem gesteigerten Wohlbefinden beitragen.
Häufigsten Beschwerden und wie gut gestaltete Räume dich unterstützen können
Hitzewallungen & Schweißausbrüche
Plötzlich wird dir heiß – oft ganz ohne ersichtlichen Grund. Diese Hitzeschübe sind eines der bekanntesten Symptome. Gegen Hitze helfen nicht nur gut funktionierende Fenster und gute Belüftungsmöglichkeiten. Auch Materialien und Wandfarben können beim Abkühlen und Wärmewahrnehmung helfen.
Nutze Materialien mit kühlender Wirkung wie zum Beispiel Leinen, Perkal oder Satin. Farben können auch kühler wirken. Für Frauen in den Wechseljahren eignen sich kühle Farben z. B. im Schlafzimmer, im Bad oder in Rückzugsorten – dort, wo Ruhe, Schlaf und Regulation besonders wichtig sind. Kühlende Farben sind vor allem dieses, die im blauen, grünen und violetten Farbspektrum liegen. Diese Farben wirken auf unsere Wahrnehmung beruhigend, frisch und eben „kühl“ – sowohl psychologisch als auch physiologisch. Ein weiterer Tipp sind Öle. Pfefferminzöl ist ein beliebtes Hausmittel bei Hitzewallungen. Seine kühlende Wirkung auf der Haut kann gerade abends oder nachts für spürbare Linderung sorgen. Ein einfacher und sehr wirksamer Weg ist die Anwendung an den Füßen und Waden, denn über diese Stellen lässt sich die Körpertemperatur besonders effektiv regulieren.
(weitere Details über Materialien, Matratzen, Farben und die Anwendung des Öls, findest du im Guide MyMenoplace)
Schlafstörungen
Ein- oder Durchschlafprobleme machen vielen Frauen zu schaffen. Die Folge: Erschöpfung, Gereiztheit und Konzentrationsprobleme am nächsten Tag.
Ein gut gestaltetes Schlafzimmer kann für Frauen mit Schlafstörungen – besonders in der Perimenopause und den Wechseljahren – eine enorme Hilfe sein. Aus Sicht der Raumpsychologie, Innenarchitektur und Neuroarchitektur gibt es eine Reihe von Aspekten, die gezielt den Schlaf verbessern und das Nervensystem beruhigen können.
Hier sind die wichtigsten Punkte:
Schlichtheit & Ordnung – der Geist braucht Ruhe: Raumpsychologie zeigt, dass visuelle Reize Stress auslösen können. Unordnung oder überladene Räume signalisieren dem Gehirn „Achtung, hier ist noch etwas zu tun“. Tipp: Klare Linien, geschlossene Schränke, wenig Deko – alles, was den Blick beruhigt, wirkt auch auf das Nervensystem ausgleichend.
Farben mit beruhigender Wirkung: Laut Neuroarchitektur beeinflussen Farben das vegetative Nervensystem direkt: Kühle, matte Farbtöne wie sanftes Blau, Salbeigrün oder helles Lavendel senken Puls und Blutdruck. Warme, erdige Töne wie Sand, Taupe oder Terrakotta geben zusätzlich Geborgenheit, besonders wenn sie mit Naturmaterialien kombiniert werden.
Materialien mit natürlicher Haptik: Der Tastsinn spielt nachts eine größere Rolle, als viele denken. Textilien aus Baumwolle, Leinen oder Tencel sind atmungsaktiv und temperaturregulierend - ideal bei Hitzewallungen oder Frieren. Auch Holzböden oder Möbel aus unbehandeltem Massivholz schaffen eine fühlbare Verbindung zur Natur, die beruhigend wirkt.
Licht als Taktgeber: Die Neuroarchitektur betont: Licht beeinflusst direkt die Melatonin-Produktion. Vermeide am Abend kühles, grelles Licht. Nutze lieber: Warmweißes, dimmbares Licht, indirekte Lichtquellen (z. B. hinter dem Kopfteil oder unter dem Bett) und Verdunkelungsmöglichkeiten für einen wirklich dunklen Schlafraum.
Akustik & Geräuschkulisse: Schallschluckende Materialien wie Teppiche, Vorhänge oder gepolsterte Kopfteile helfen gegen hallende Räume. Wer geräuschempfindlich ist, kann auf weiße Rauschgeneratoren oder Naturklänge zurückgreifen.
Temperatur & Frischluft: Die ideale Schlaftemperatur ist sehr individuell. In Deutschland und Länder, die ähnliche Temperaturen haben, liegt sie zwischen 16 und 19 Grad. Frauen in den Wechseljahren profitieren von gut durchlüftbaren Räumen, luftigen Textilien und ggf. einer leisen Klimatisierung oder Ventilator, der Luft zirkulieren lässt, ohne zu stören.
Zonierung: Schlafraum ist kein Arbeitsraum. Raumpsychologisch wichtig: Vermeide Arbeitsecken, Fernseher oder Reizquellen im Schlafzimmer. Trainiere dein Gehirn darauf, das Schlafzimmer nur mit Ruhe, Schlaf und Nähe zu verbinden.
Stimmungsschwankungen & Reizbarkeit
Von himmelhoch jauchzend bis tief betrübt – emotionale Achterbahnfahrten gehören für viele zur Realität.
Dafür sind Entspannungsbereiche von großer Unterstützung, besonders in den Wechseljahren, einer Zeit, die oft von Stress und emotionalen Schwankungen geprägt ist. Solche Bereiche bieten die Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und zur Ruhe zu kommen, sich emotional rekalibrieren. Sie schaffen einen Raum, in dem man sich entspannen und neue Energie tanken kann. Ein Rückzugsort kann auf verschiedene Weisen gestaltet werden, je nach persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen. Ein gemütlicher Lesesessel in einer ruhigen Ecke des Wohnzimmers, eine Hängematte im Wohnzimmer, ein kleiner Garten oder Balkon mit Pflanzen oder ein spezieller Raum für Yoga und Meditation sind nur einige Beispiele. Wichtig ist, dass dieser Bereich eine Atmosphäre der Ruhe und Entspannung vermittelt und frei von Ablenkungen ist.
Konzentrationsschwierigkeiten & Gedächtnisprobleme
Der berühmte „Nebel im Kopf“ kann im Alltag verunsichern – dabei ist er in dieser Phase völlig normal.
Eine smarte Raumgestaltung kann Menschen mit Gedächtnisstörungen – etwa in den Wechseljahren, bei hormonellen Schwankungen oder auch altersbedingt – auf vielfältige Weise unterstützen. Ziel ist es, Struktur, Orientierung, Sicherheit und mentale Entlastung zu schaffen. Smarte Raumgestaltung kann das Leben bei Gedächtnisstörungen nachhaltig erleichtern – nicht durch Technik allein, sondern durch ein harmonisches Zusammenspiel aus Übersicht, Klarheit, Struktur und emotionaler Geborgenheit.
Hier einige konkrete Ansätze:
Klare Struktur für bessere Orientierung
Weniger ist mehr: Reduziere visuelle Reize. Ein aufgeräumter, übersichtlich gestalteter Raum hilft dem Gehirn, sich zu orientieren und Dinge leichter zu finden.
Feste Plätze für Alltagsgegenstände: Schlüssel, Handy, Brille oder Medikamente sollten immer am selben Ort liegen – z. B. auf einem kleinen „Erinnerungstisch“ oder in beschrifteten Fächern.
Offene Regale oder Glastüren: Erleichtern die Sicht auf Inhalte – hilfreich, wenn du dich oft fragst: „Wo war das nochmal?“
2. Farben und Licht gezielt einsetzen
Farbkodierung: Unterschiedliche Farben für unterschiedliche Zonen (z. B. Blautöne fürs Schlafzimmer, warme Töne fürs Wohnzimmer) oder Kisten helfen bei der räumlichen Orientierung und Ordnung.
Gute Beleuchtung: Natürliches Licht fördert die Konzentration, warmes Licht abends hilft beim Runterkommen. Smarte Lichtsysteme (z. B. mit Dämmerungsautomatik) können den Tagesrhythmus unterstützen.
Lichtwege in der Nacht: Bewegungsmelder mit sanftem Nachtlicht im Flur oder Bad verhindern Desorientierung und Stolperfallen.
3. Smarte Alltagshilfen gegen Vergesslichkeit
Digitale Erinnerungen: Smarte Speaker (wie Alexa oder Google Home) können an Termine, Medikamenteneinnahme oder Einkäufe erinnern.
Digitale Notiztafeln oder Wandplaner: Kombinieren Technik und Übersichtlichkeit, z. B. für Wochenpläne, Arzttermine oder Familienabsprachen.
4. Ergonomie & reduzierte Reize
Ein klar strukturierter Raum mit bequemen, ergonomischen Möbeln sorgt für Ruhe im Nervensystem – Reize werden besser gefiltert, der Fokus fällt leichter.
Vermeide flimmernde oder grelle Bildschirme, schlecht positionierte Möbel oder Lärmquellen – sie fördern Reizüberflutung und damit auch Vergesslichkeit.
5. Beruhigende Elemente stärken die Konzentration
Pflanzen, Naturmaterialien, weiche Textilien: wirken beruhigend und fördern das emotionale Gleichgewicht, das eng mit der Gedächtnisleistung verbunden ist.
Eine ruhige, ästhetisch angenehme Umgebung verringert kognitive Belastung – das Gehirn kann sich auf Wichtiges konzentrieren.
(Im Guide MyMenoplace findest du zusätzlich eine Liste mit konkreten Einrichtungsideen und smarten Produkten)
Herzrasen & erhöhtem Blutdruck
Selbst in ruhigen Momenten kann das Herz plötzlich schneller schlagen – ein Phänomen, das viele überrascht.
Wenn du dich gerade in einem Innenraum aufhältst und merkst, dass du unruhig oder überhitzt bist, geh – wenn möglich – kurz nach draußen. Ein paar Minuten im Garten, im Park oder einfach an einem Ort mit frischer Luft und natürlicher Umgebung können Wunder wirken. Atme tief durch und nimm bewusst die Natur um dich herum wahr.
Falls du gerade nicht raus kannst: Auch der Blick auf ein Bild mit beruhigenden Naturszenen – etwa von Bergen, Wäldern, einem See oder dem Meer – kann dein Nervensystem nachweislich entspannen. Studien zeigen, dass unser Gehirn auf solche Bilder ähnlich reagiert wie auf echte Natur.
Wenn du öfters mit hohem Blutdruck, Herzrasen oder innerer Unruhe zu tun hast, setze auch auf kühlere, beruhigende Farben in den Bereichen wie Schlafzimmer, Bad, Erholungsräume oder sogar dein Büro.
(Im Guide MyMenoplace findest du weitere Details über Farben mit blutdrucksenkender und steigender Wirkung)
Angstzustände & innere Unruhe
Viele Frauen erleben in dieser Phase vermehrt Nervosität, Zukunftsängste oder ein Gefühl von Kontrollverlust – hormonell bedingt, aber oft unterschätzt.
Die Raumgestaltung hat einen tiefgreifenden Einfluss auf unser emotionales Wohlbefinden – auch auf Ängste und Angstgefühle. Eine bewusst gestaltete Umgebung kann helfen, das Nervensystem zu beruhigen, das Sicherheitsgefühl zu stärken und innere Spannungen zu lösen.
Hier sind 3 der 7 wichtigsten Aspekte, die dabei eine unterstützende Rolle spielen:
Farben mit beruhigender Wirkung: Studien belegen, dass Farbreize direkt auf das limbische System wirken – den Teil des Gehirns, der Emotionen reguliert.
Warme, gedämpfte Töne wie Beige, Sand, Salbeigrün oder Rosé vermitteln Geborgenheit.
Kühle, natürliche Farben wie Blau- und Grüntöne wirken beruhigend, senken nachweislich den Puls und fördern innere Ruhe.
Natürliche Elemente (Biophilic Design): Laut einer Studie der University of Hyogo (Japan, 2019) kann der Kontakt mit Zimmerpflanzen Angstgefühle in nur wenigen Minuten senken. Natürliche Elemente und ihre positive Wirkung auf die Gesundheit
Natürliche Elemente haben eine nachweislich positive Wirkung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. Die Integration von Natur in die Raumgestaltung kann dazu beitragen, Stress abzubauen und ein allgemeines Gefühl von Ruhe und Ausgeglichenheit zu fördern. Dies ist besonders in den Wechseljahren von großer Bedeutung, da diese Lebensphase oft mit erhöhter Stressbelastung und emotionalen Schwankungen einhergeht.
Pflanzen sind eine der einfachsten und effektivsten Methoden, um natürliche Elemente in den Wohnraum zu integrieren. Sie verbessern in ihren kleinen Mengen in unseren Wohnräumen nicht die Luftqualität haben aber eine beruhigende Wirkung auf unsere Psyche. Studien haben gezeigt, dass der Anblick von Pflanzen Stress reduziert und das Gefühl von Wohlbefinden steigert. Zudem können Pflanzen durch ihre natürliche Schönheit und Vielfalt den Wohnraum optisch bereichern.
Auch Materialien wie Holz, Stein oder natürliche Textilien tragen zur Schaffung einer naturverbundenen Umgebung bei. Holzmöbel, Steinböden oder Baumwollvorhänge strahlen eine Wärme und Natürlichkeit aus, die das Wohlbefinden fördern. Die Verwendung natürlicher Materialien schafft eine Verbindung zur Natur und vermittelt ein Gefühl von Erdung und Stabilität. Diese Elemente können dazu beitragen, eine harmonische und gesunde Wohnumgebung zu schaffen, die das Wohlbefinden in den Wechseljahren unterstützt.
Lichtgestaltung
Natürliches Licht hebt die Stimmung und reguliert den Tag-Nacht-Rhythmus (z. B. wichtig bei Panik oder innerer Unruhe).
Indirektes, warmes Licht (z. B. Salzlampen, dimmbare Leuchten) schafft in den Abendstunden eine ruhige, sichere Atmosphäre.
Vermeidung greller, flackernder Beleuchtung: Diese kann unterbewusst Stress oder Reizüberflutung auslösen.
(weitere 4 Punkte im Guide MyMenoplace)
Kopfschmerzen & Migräne
Hormonschwankungen können auch die Häufigkeit und Intensität von Kopfschmerzen beeinflussen.
Wenn es um das Lindern von Kopfschmerzen durch Raumgestaltung geht, liefern die Neuroarchitektur und Psychoarchitektur wertvolle Ansätze. Sie berücksichtigen, wie unsere Umgebung auf das Gehirn, das vegetative Nervensystem und unsere psychische Verfassung wirkt.
Hier sind ein paar gute Tipps:
Achte auf Kontraste: Fenster mit dunklen Rahmen oder dunkle Wandflächen rund um Fenster können Kopfschmerzen begünstigen, da der starke Hell-Dunkel-Kontrast die Augen überfordert. Das Gehirn ist gezwungen, ständig zwischen der intensiven Helligkeit von draußen und den dunklen Innenflächen zu vermitteln – ein visueller Kraftakt, der zu schneller Ermüdung und Spannungskopfschmerzen führen kann. Auch zu viele knallige Farben oder starke Kontraste können das Nervensystem auch überreizen – besonders bei Migräne-empfindlichen Menschen.
Blendungen vermeiden: Grelles, direktes Licht (z. B. von Deckenstrahlern oder reflektierenden Oberflächen) kann die Augen überfordern und Kopfschmerzen auslösen
Chaos reduzieren: Visuelles Chaos kann unbewusst Stress erzeugen und mentale Erschöpfung fördern – ein häufiger Kopfschmerz-Auslöser. Eine gute Raumstruktur mit klar definierten Bereichen (Arbeiten, Entspannen, Schlafen) hilft dem Gehirn, sich besser zu regulieren.
Luftqualität und Temperatur beachten: Gute Belüftung und schadstofffreie Materialien. Lüften, Luftreiniger oder das Vermeiden von VOCs (flüchtigen organischen Verbindungen) in Farben oder Möbeln mindern das Risiko von kopfbezogenen Beschwerden. Temperaturen zwischen 20–22 °C und eine Luftfeuchtigkeit von 40–60 % gelten als kopfschmerzfreundlich.
Gelenkschmerzen & Verspannungen
Ein Ziehen hier, ein Zwicken dort – oft werden diese Schmerzen gar nicht direkt mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht.
Aus der Perspektive der Raumgestaltung ist die Ergonomie und Funktionalität der Möbel ein wichtiger Faktor. In den Wechseljahren können körperliche Beschwerden wie Gelenkschmerzen oder Rückenprobleme häufiger auftreten. Ergonomische Möbel, die eine gute Unterstützung bieten und die richtige Körperhaltung fördern, können dazu beitragen, diese Beschwerden zu lindern. Höhenverstellbare Tische, bequeme Sitzmöbel mit guter Rückenstütze und Betten, die einen erholsamen Schlaf fördern, sind nur einige Beispiele für Möbel, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen in den Wechseljahren abgestimmt sind.
Bei Rückenschmerzen spielt die Wahl von Bett, Matratze und Topper eine wichtige Rolle. Sie hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit der Wirbelsäule, besonders im Bereich des unteren Rückens (Lendenwirbelsäule). Wenn diese Komponenten nicht auf den Körper abgestimmt sind, können Rückenschmerzen die Folge sein. Laut einer Studie der Charité Berlin (2009) verbessert eine körperangepasste Matratze deutlich die Schlafqualität und reduziert Rückenschmerzen im unteren Rückenbereich. Weitere Untersuchungen zeigen, dass mittelfeste Matratzen in Kombination mit individuell einstellbaren Lattenrosten besonders rückenfreundlich sind (z. B. Kovacs et al., The Lancet, 2003).
(Im Guide MyMenoplace erfährst Du, welche Bett-bedingten Ursachen am häufigsten zu Rückenschmerzen führen)
Funktionale Möbelstücke können das Leben erheblich erleichtern. Möbel, die gut durchdacht und auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind, tragen nicht nur zur Ästhetik des Raumes bei, sondern bieten auch praktischen Nutzen und Komfort. Dies kann den Alltag erleichtern und Stress reduzieren. Funktionale Möbelstücke nenne ich gerne "Diener". Sie Dienen einen Zweck wie zum Beispiel, die Eingangspost zu sammeln, die Schlüssel an einem Platz zu sammeln oder alles was mit dem Morgensport zu tun hat, zusammenzuhalten.
Multifunktionale Möbel sind ebenfalls eine hervorragende Lösung, um den Wohnraum optimal zu nutzen. Schlafsofas, ausklappbare Betten oder modulare Regalsysteme bieten Flexibilität und können je nach Bedarf angepasst werden. Diese Möbelstücke sind besonders in Wechseljahren von Vorteil, da sie dir Ausweichmöglichkeiten geben. So kannst du mal schnell eine Nacht im Wohnzimmer schlafen, wenn es dir im Schlafzimmer zu warm ist oder du deinen Partner nicht wegen deiner Schlafprobleme wecken möchtest. Durch die Integration funktionaler Möbel in das Raumkonzept kann der Wohnraum nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch praktisch und komfortabel gestaltet werden.
Osteoporose-Risiko steigt
Mit dem Absinken des Östrogenspiegels nimmt auch die Knochendichte ab – das Risiko für Osteoporose steigt. Das macht es umso wichtiger, frühzeitig auf Bewegung, Ernährung und eine sichere, durchdachte Wohnumgebung zu achten.
Osteoporose ist nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein wohnliches Thema – besonders für Frauen in und nach den Wechseljahren. Eine kluge Raumgestaltung und Architektur kann wirken, indem sie sowohl Bewegung fördert, Stürze vermeidet als auch die Knochengesundheit unterstützt.
Hier sind die wichtigsten Aspekte:
Bewegung fördern durch die Gestaltung: Regelmäßige, leichte Belastung der Knochen ist der stärkste natürliche Schutz gegen Osteoporose.
Bewegungsfreundliche Wohnräume: Offene, nicht übermöblierte Flächen laden zu regelmäßiger Bewegung ein, die zentral für den Knochenaufbau ist. Auch Alltags Mini-Training Möglichkeiten dürfen in der Raumgestaltung integriert werden (Ideen dazu gibt es im Guide MyMenoplace)
Sturzprophylaxe und Entlastung: Studien zeigen, dass ein Großteil Osteoporose bedingter Knochenbrüche durch Stürze im eigenen zuhause entsteht. Hier geht es um Rutschfeste Böden, Geländer, gute Beleuchtung, Stolperfalle und smarte Möbel (weitere Details im Guide MyMenoplace)
Räume für gesundes Licht & Luft: Vitamin D ist ein entscheidender Baustein für die Knochen – Architektur, die Tageslicht maximal nutzt, wirkt hier wie ein stiller Unterstützer.
Vitamin-D-Faktor: Große Fenster & viel Tageslicht fördern die körpereigene Vitamin-D-Produktion – wichtig für den Knochenstoffwechsel.
Zugänglicher Balkon oder Garten: Ermöglicht Bewegung an der frischen Luft mit natürlicher Sonnenlichtexposition.
Entspannungszonen für Stressabbau: Chronischer Stress erhöht Cortisol – das kann die Knochendichte negativ beeinflussen. Die Gestaltung der Entspannungsbereiche sollte sorgfältig durchdacht sein. Bequeme Möbel, weiche Textilien und beruhigende Farben tragen dazu bei, eine entspannende Umgebung zu schaffen. Auch die Integration von Elementen wie Duftkerzen, leiser Musik oder beruhigenden Bildern kann die Entspannung fördern. Solche Rückzugsorte sind nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Raumkonzepts, das das Wohlbefinden in den Wechseljahren unterstützt
Identitätskrise
Viele Frauen hinterfragen in dieser Lebensphase ihren Lebensweg, ihre Rolle oder ihren Selbstwert – verstärkt durch körperliche Veränderungen und neue Lebensumstände (z. B. Auszug der Kinder, Berufswechsel, Partnerschaftsthemen).
Das Ausmisten des Kleiderschranks in den Wechseljahren ist mehr als nur ein praktischer Frühjahrsputz – es kann ein emotionaler Befreiungsschlag und eine echte Unterstützung in dieser intensiven Lebensphase mit Identitätskrise sein. Der Kleiderschrank ist ein Spiegel deiner Identität – und in den Wechseljahren darfst du diesen Spiegel neu gestalten. Durch das Ausmisten gewinnst du Raum, Klarheit, Selbstwert und Leichtigkeit zurück. Es geht nicht nur um Kleidung, sondern um die bewusste Frage: Wer bin ich jetzt – und wie will ich mich zeigen?
Hier sind die wichtigsten Gründe, warum gerade jetzt der perfekte Moment dafür ist – und wie dir das konkret helfen kann:
Innere und äußere Veränderung brauchen Raum: Das Ausmisten schafft Platz für die Frau, die du heute bist – nicht die, die du einmal warst oder vielleicht sein solltest. Die Wechseljahre sind eine Zeit des Umbruchs – körperlich, hormonell, emotional. Du verlässt eine alte Lebensphase und beginnst eine neue. Alte Kleidungsstücke, die nicht mehr zu dir passen (im wörtlichen oder übertragenen Sinn), halten dich oft unbewusst in einem früheren Selbstbild fest.
Reduktion schafft Klarheit und Leichtigkeit: Studien zeigen, dass visuelle Unordnung Stresslevel und Cortisolspiegel erhöhen kann – das gilt auch für chaotische Kleiderschränke. Ein übervoller Schrank kann jeden Morgen überfordern: Was zieh ich an? Passt das noch? Will ich mich darin zeigen? Gerade in einer Phase, in der du dich emotional instabil oder unruhig fühlst, hilft ein klar strukturierter, luftiger Schrank dabei, dein Umfeld zu entstressen – und damit auch deinen Geist.
Körper verändert sich – Kleidung darf es auch: In den Wechseljahren verändert sich dein Körper. Taille, Haut, Temperaturregulation. Kleidung, die früher angenehm war, kann heute zu eng, zu kratzig oder einfach „falsch“ wirken. Durch bewusstes Ausmisten kannst du Kleidung loslassen, die dir körperlich nicht mehr guttut – und Stücke finden oder neu anschaffen, die dich unterstützen und wohlfühlen lassen.
Hitzewallungen & Sensibilität? – Stoffe überdenken. Viele Frauen reagieren in den Wechseljahren empfindlicher auf synthetische Stoffe. Das Ausmisten ist eine gute Gelegenheit, atmungsaktive, kühlende Materialien (wie Baumwolle, Leinen oder Tencel) gezielt zu bevorzugen – und Polyester oder enge Schnitte auszusortieren, die Hitzewallungen fördern können.
Stärkt das Gefühl von Selbstbestimmung: Ein aufgeräumter Schrank ist auch ein Symbol: Du entscheidest, was du brauchst, was dir guttut, was du loslässt. Das stärkt dein Gefühl von Kontrolle – etwas, das in dieser hormonellen Umbruchphase oft ins Wanken gerät.

Zyklusstörungen & veränderte Blutungen
Längere Abstände, stärkere Blutungen oder das völlige Ausbleiben. Auch die Periode verändert sich in dieser Zeit deutlich.
Bei Zyklusstörungen oder plötzlichen, starken Blutungen kann dein Zuhause die Ursache zwar nicht ändern – aber es kann dir den Umgang damit erleichtern. Besonders in der Nacht ist es hilfreich, vorbereitet zu sein: Lege dir ein komplettes Set frischer Bettwäsche griffbereit zurecht, für den Fall, dass du schnell wechseln musst.
Das gilt auch für nächtliches Schwitzen. Bestimme einen festen Platz für Ersatzlaken, leichte Decken oder ein frisches Schlafoutfit. So musst du im Halbschlaf nicht lange suchen und kannst schneller wieder zur Ruhe kommen.
Top 5 Bücher rund um Wechseljahre & Perimenopause
Diese Bücher bieten eine breite Palette an Perspektiven – von medizinisch fundierten Informationen über naturheilkundliche Ansätze bis hin zu persönlichen Erfahrungsberichten. Sie können dir helfen, die Wechseljahre besser zu verstehen und individuell passende Wege zu finden, diese Lebensphase positiv zu gestalten.
„Woman on Fire: Alles über die fabelhaften Wechseljahre“ – Sheila de Liz Ein humorvoller und informativer Ratgeber einer erfahrenen Gynäkologin, der die Wechseljahre enttabuisiert und Mut macht.
„On Fire: Mein täglicher Begleiter für die Wechseljahre“ – Sheila de Liz Ein ergänzendes Tagebuch mit praktischen Tipps und Reflexionsfragen für den Alltag während der Wechseljahre.
„Wechseljahre ohne Hormone“ – Gisa Bührer-Lucke Dieser Ratgeber bietet natürliche Alternativen zur Hormonersatztherapie und unterstützt Frauen, die einen hormonfreien Weg suchen.
„Wechseljahresbeschwerden: Was wirklich hilft“ – Ingrid Gerhard Ein umfassender Leitfaden, der schulmedizinische und naturheilkundliche Ansätze kombiniert, um Beschwerden in den Wechseljahren zu lindern.
„Frau sein! Die Kraft der weiblichen Lebensmitte“ – Verena Breitenbach Ein ganzheitlicher Blick auf die Wechseljahre, der körperliche, seelische und spirituelle Aspekte berücksichtigt.
(5 weitere Bücher und Top 5 Podcasts zum Thema Wechseljahre findest du im Guide MyMenoplace)
Individuelle Raumberatung – dein persönlicher Schlüssel für mehr Gleichgewicht in den Wechseljahren
Warum Standardlösungen oft nicht ausreichen.
Keine Frau gleicht der anderen – und ebenso einzigartig wie jede Persönlichkeit ist auch der Weg durch die Wechseljahre. Diese Lebensphase bringt tiefgreifende körperliche und seelische Veränderungen mit sich, auf die starre Einrichtungskonzepte kaum Antworten bieten können. Genau hier setzt eine individuelle Raumberatung an: Sie schafft Räume, die nicht nur schön, sondern auch stärkend sind – ganz auf deine Bedürfnisse, deine Persönlichkeit und deinen Lebensstil zugeschnitten.
In meiner Arbeit verbinde ich Ansätze aus der Psychoarchitektur, Raumpsychologie, Feng-Shui und Prävention. Gemeinsam entwickeln wir ein Raumkonzept, das deine persönliche Geschichte, deine aktuellen Herausforderungen und deine Vorlieben widerspiegelt. Dabei geht es nicht nur um Möbel oder Farben – sondern um ein Zuhause, das dich wirklich auf allen Ebenen trägt. Sei es der Biologischen, Psychologischen, Sozialen oder Spirituellen Ebene.
Ob Rückzugsort, Kraftquelle oder Ort der Inspiration: Wir finden gemeinsam heraus, was dir guttut. Das Ergebnis ist ein harmonisch gestalteter Wohnraum, der nicht nur ästhetisch überzeugt, sondern dir im Alltag Sicherheit, Orientierung und Komfort schenkt. Gut durchdachte Räume können mehr, als man denkt – sie erleichtern den Alltag, fördern die innere Balance und tragen spürbar zu deiner Lebensqualität bei.
Konkrete Beispiele :
Beispiel 1: Anna, eine 52-jährige Frau, die sich in den Wechseljahren befand und unter Schlafstörungen und erhöhter Reizbarkeit litt. Durch eine individuelle Raumberatung wurde ihr Schlafzimmer umgestaltet. Warme, beruhigende Farben wie sanftes Blau und Beige wurden verwendet, um eine entspannende Atmosphäre zu schaffen. Zudem wurden Verdunkelungsvorhänge installiert, um den Schlaf zu verbessern, und ergonomische Kissen und Matratzen ausgewählt, um körperliche Beschwerden zu lindern. Anna berichtete nach der Umgestaltung von einer deutlichen Verbesserung ihrer Schlafqualität und einem allgemeinen Gefühl von Ruhe und Ausgeglichenheit.
Beispiel 2: Maria, eine 48-jährige Frau, die unter Gelenkschmerzen und allgemeinem Unwohlsein litt. Ich empfahl die Integration ergonomischer Möbel in ihr Wohnzimmer, einschließlich eines höhenverstellbaren Tisches und eines bequemen Sessels mit guter Rückenunterstützung. Zudem wurden natürliche Elemente wie Pflanzen und Holzmöbel eingeführt, um eine beruhigende und gesunde Umgebung zu schaffen. Maria stellte fest, dass sich ihre körperlichen Beschwerden verringerten und sie sich insgesamt wohler und entspannter fühlte.
Beispiel 3: Sabine, einer 55-jährigen Frau, die sich gestresst und überfordert fühlte. Durch die Schaffung eines speziellen Entspannungsbereichs in ihrem Zuhause fand sie einen Rückzugsort, an dem sie zur Ruhe kommen konnte. Ein kleiner Raum wurde in ein Meditationszimmer umgewandelt, ausgestattet mit weichen Kissen, beruhigenden Farben und sanfter Beleuchtung. Sabine nutzte diesen Raum regelmäßig für Yoga und Meditation und berichtete von einer deutlichen Reduktion ihres Stresslevels und einem gesteigerten Gefühl von innerem Frieden.
Fazit & Einladung zur Veränderung
Dein Zuhause ist Teil deiner Selbstfürsorge – und eine echte Ressource in dieser Zeit.
Die Gestaltung deiner Wohnräume wirkt weit über das Sichtbare hinaus – sie berührt dich psychisch wie physisch. Farben, Lichtverhältnisse und die Struktur eines Raumes beeinflussen unmerklich, aber spürbar deine Stimmung, Energielevel und inneres Gleichgewicht.
Gerade in sensiblen Lebensphasen, wie den Wechseljahren, kann ein bewusster Umgang mit der Wohnumgebung unterstützend wirken. Individuelle Raumberatung hilft dabei, maßgeschneiderte Konzepte zu entwickeln, die nicht nur ästhetisch, sondern auch emotional tragen. Meine Erfahrung zeigt: Schon kleine Veränderungen – etwa ein ruhiger Rückzugsort, ergonomisch durchdachte Möbel oder mehr natürliche Materialien – können einen spürbaren Unterschied machen.
Ein achtsam gestalteter Wohnraum wird so zur Ressource. Er bietet Schutz, stärkt die Selbstfürsorge und hilft, die Herausforderungen hormoneller Umstellungen besser zu bewältigen. Inmitten äußerer und innerer Veränderungen kann das Zuhause ein stabilisierender Anker sein – ein Ort, der nicht nur schön, sondern heilsam ist.
Wollen wir gemeinsam deine Räume verbessern?

Die Autorin: Katia Steilemann ist Raumexpertin, Mental-Coach und Präventologin. Sie zeigt, wie wir mehr aus unserem Zuhause machen – damit wir dort Kraft für unseren Alltag tanken können. Ihre Tipps sind bekannt im RTL, WDR, SAT1.
Fotocredits: Canva




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