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Strom sparen: Tipps , wie du zu Hause Strom sparen kannst - ohne dabei auf Licht zu verzichten

Autorenbild: Katia SteilemannKatia Steilemann

Du möchtest Strom sparen und fängst an, auf Beleuchtung Zuhause zu verzichten? Hier erfährst du, warum das keine gute Idee ist, und was du sonst tun kannst, um Strom zu sparen.



Wieso du dir jetzt dringen Gedanken über deine Beleuchtung machen solltest

Laut dem Energiekonzern EON, verbrauchen wir im Winter 40 % mehr Strom als im Sommer. Solange die Preise für Strom konstant bleiben, ist das kein Problem und wir können uns fürs Jahr gut planen. Jetzt stecken wir aber in einer Energiekrise und das geplante Geld für Strom wird bei weitem nicht mehr ausreichen. In der Panik, Geld zu sparen, gehen wir nicht die großen Stromfresser an, sondern fangen an, kleine Lichter auszumachen – eine Maßnahme, die am Ende nicht so viel bringt und sogar negativ auf die Psyche wirken kann. Ich kann mir nur vorstellen, wie grantig Deutsche werden, wenn sie zusätzlich zu den normalen Stressfaktoren, die der Winter mit sich bringt - noch länger in dunklen Räumen sitzen müssen.


Jetzt im Herbst ist der richtige Zeitpunkt sich um das Thema Stromsparen und Beleuchtung zu kümmern, denn jetzt fehlt uns das Geld noch nicht und die Stromkosten sind noch nicht am höchsten Punkt angekommen. Jetzt handeln, damit du im Winter keine bösen Überraschungen hast und von einer Winterdepression überrollt wirst.



Warum wir gerade im Winter so viel Licht brauchen

Beleuchtung spielt eine sehr wichtige Rolle, wenn es um unsere mentale und körperliche Gesundheit geht. Das Licht reguliert unseren Appetit, unseren Schlaf, unsere Hormone und unsere Laune. Deshalb rate ich dringend davon ab, pauschal einfach nur Lichter auszuknipsen ohne darüber nachzudenken, wie sie auf unsere Gesundheit wirken. Wir brauchen eine starke Psyche und Immunsystem, um gut durch den kalten, dunklen und teuren Winter zu kommen!


Um gesund und munter zu bleiben, brauchen wir im Winter viel mehr von der natürlichen Beleuchtung als im Sommer. Leider machen wir genau das Gegenteil. Wir verbringen tagsüber viel Zeit drinnen und lassen Abends zu Hause viel zu helle künstliche Lichter leuchten. Wichtig ist die Reihenfolge, das Maas und Stärke der Beleuchtung. Stimmt es nicht, wird unsere innere Uhr verstellt. Diese hilft uns zur richtigen Zeit Hunger zu bekommen, müde zu werden oder konzentriert arbeiten zu können.


Wer morgens und tagsüber genügend Sonnen- oder (künstliches) Tageslicht tankt, und abends auf zu helles LED verzichtet, vermasselt nicht die eigene innere Uhr.


Wie du ganz einfach Strom sparen kannst, ohne auf Licht zu verzichten

  • Smart-Home Geräte überdenken: Smart-Home Technik braucht selbst Strom, um zu funktionieren, hauptsächlich im Standby-Modus. Überlege dir, was du wirklich brauchst. Wusstest du, dass ein Sonos Multiroom-System für 4 Räume dich im Jahr ca. 95 Euro im Jahr kosten kann?

  • Dimmen, wo es geht: Häufig brauchen wir gar nicht 100 % der Lichtstärke, die eine Lampe aussendet. Warum also nicht das Licht herunterregeln? Selbst mit sparsamem LED-Licht kannst du mit einem Dimmer noch etwas an der Energiekostenschraube drehen.

  • So lang es geht, draußen sein und Tageslicht tanken. Gerne auch mal bei Kerzenlicht auf dem Balkon Abendessen

  • Neue Elektrogeräte kaufen: Alte Elektrogeräte gegen neuere umtauschen. Ja, das heißt, dass du jetzt das Geld dafür ausgeben wirst, aber auf längerer Sicht, wirst du Geld sparen. Kein weiß, wie hoch die Stromkosten nächstes Jahr werden. Unbedingt darauf achten, dass es Energieeffizienz Klasse A ist.

  • Glühbirnen wechseln (hauptsächlich im Kinderzimmer – wo gerne mal das Licht an gelassen bleib): Wechsel alle normale Glühbirnen auf Energiesparlampen oder LEDs. Damit kannst du schon ein Fünftel der Stromkosten sparen. Das heißt zum Beispiel, wenn dein Kind das Licht im Zimmer circa 2 Stunden am Tag unnötig anlässt, kostet dich das fast 19 Euro im Jahr bei normalen Glühbirnen. Hast du aber Energiesparlampen, sind es nur noch 4 Euro.

  • Wasserkocher nutzen: Wer beim Kochen, Wasser im Wasserkocher erhitzt, anstatt direkt im Topf, spart mindestens 12 Euro im Jahr

  • Kühlschrank umstellen: Er verbraucht viel weniger Energie, wenn er nicht neben dem Kochherd steht und auch nicht direkt da, wo die Sonne tagsüber scheint.

  • Geschirrspüler füllen: wenn du noch keinen hast, lohnt sich der Kauf, denn er spart deutlich mehr Energie als wenn du alles immer per Hand wäschst. Wicht ist aber: immer ganz voll machen!



Diese Fehler solltest du vermeiden, wenn du Strom sparen willst

  • Im Dunklen durchs Haus zu laufen: Die Verletzungsgefahr ist hoch, ein Familienmitglied kann sich erschrecken und es kann die Laune dunkel trüben.

  • Alle Lampen im Haus auf helles LED wechseln. Nicht jedes Licht ist für jeden Raum im Haushalt gleich gut geeignet. Vielmehr solltest du beim Leuchtmittelkauf auf die angegebene Lichtfarbe achten. Die ist in der Einheit Kelvin angegeben und hilft dir dabei, für jedes Zimmer die richtige Lichtstimmung zu schaffen

  • Auf das gemütliche Licht in der Ecke oder im Flur verzichten. Leichte Beleuchtung im Flur helfen als Wegweiser und auch als Gemütlichkeit-Akzent. Sie geben einem das Gefühl, in Sicherheit zu sein und zu wissen, wo es lang geht. Darauf zu verzichten, könnte Ängste auslösen.

  • Auf die Tageslichtlampe verzichten, wenn du im Winter eher zu einer depressiven Stimmung neigst. Solche Therapie Lampen verbrauchen im Schnitt nur 36 Watt am Tag, wenn sie für ca. 30 Minuten genutzt werden. Wenn du sie in den dunkleren Monaten jeden Tag nutzt, sprechen wir, bei aktuellen Stromkosten von 42 Cent - von nur ca. 2 Euro im Jahr! Ist dir deine Psyche wirklich so wenig wert?

  • WLAN-Router abends ausschalten – ja, das könnte dir 24 Euro im Jahr sparen, doch die Nerven aller Bewohner werden am Ende sein! In der Coronapandemie haben wir das deutlich zu spüren bekommen, wie ärgerlich es ist, ein unstabiles Netz zu haben und nicht schnell mal was online checken zu können. Da verzichte ich lieber auf einen frischen Blumenstrauß im Jahr, als der ganzen Familie das anzutun

  • Dem pubertierendem Kind im Zimmer die LED Moodlichter verbieten – du wirst es bereuen!

  • Das Nachtlicht im Kinderzimmer aus lassen – dein Kind kann Ängste entwickeln und nicht mehr bei sich im Zimmer alleine schlafen wollen. Hier sparst du nur, 0,84 Euro.

  • Das Licht im Bad vergessen auszumachen! Das ist wohl das meist vergessene Licht und kann dich circa 29 Euro im Jahr kosten, wenn du es jeden Tag unter der Woche vergisst auszumachen, bevor du aus dem Haus gehst



Meine 3 besten Einrichtungshacks für mehr Tageslicht in deinen Räumen

  • Wände streichen: Weiße und Pastellfarben wirken leichter und heller. Hauptsächlich Zimmer, die nach Norden ausgerichtet sind oder kleine Fenster haben, sollten hell gestrichen werden.

  • Spiegel einsetzen: Sie geben das Licht, was durchs Fenster kommt, in den Raum weiter. Spiegel sind ein toller Trick, um den Raum heller zu machen. Stelle sie an eine Wand in der Nähe des Fensters oder gegenüber einer Bodenlampe.

  • Fensterbänke frei räumen: Je mehr Tageslicht in einen Raum fällt, desto weniger Kunstlicht braucht man. Stell also nicht zu viele Dinge auf die Fensterbank. Und auch die Farbe deiner Wände haben Einfluss darauf, in welchem Licht der Raum erscheint. Weiß oder pastellfarben gestrichen, wirkt er freundlich und hell



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Stylischer Standspiegel: So kannst du das Tageslicht leichter in deine dunkleren Räume bringen















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Hilfreiche Artikel die ich im Netz gefunden habe:





Die Autorin: Katia Steilemann ist Raumexpertin (und Feng Shui Beraterin), Mental Coach und Präventologin. Sie zeigt, wie wir mehr aus unserem Zuhause machen – damit wir dort Kraft für unseren Alltag tanken können. Ihre Tipps sind bekannt im RTL, WDR, SAT1


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